Daten & Macht

Das Digitale fördert und fordert die Entwicklungen unserer Zeit und formt neue Rahmenbedingungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Die vielbeschriebene digitale Revolution hat innerhalb kürzester Zeit traditionelle Geschäftsfelder komplett ausgehebelt.

Was heute - und in Zukunft - technologisch möglich ist und wahrscheinlich sein wird, ist beeindruckend und beunruhigend und lässt viele Science-Fiction-Bilder Realität werden.

Digitalisierung ist aber weit mehr als nur ein technologischer, sie ist vor allem ein sozialer Prozess. Aus gesellschaftlicher Sicht sollten wir daher nicht von der digitalen Revolution, sondern vielmehr von der digitalen Evolution sprechen.

Wir sind längst eingetaucht in die real-digitale Ära des 21. Jahrhunderts: Smartphones sind unsere ständigen Begleiter, es gibt kaum eine Arbeit, die nicht – zumindest in Teilen – mit digitaler Technologie verknüpft ist, das Internet der Dinge vernetzt zunehmend unseren gesamten Alltag.  

Die Daten, die wir dabei produzieren sind unendlich wertvoll, wir verschenken sie jedoch an Großkonzerne und Regierungen, an Versicherungen und durchschnittlich talentierte Hacker.

Sind wir damit bereits auf dem Weg in eine dystopische Zukunft, die George Orwells Überwachungsstaat und Manipulationsmaschinerien in 1984 zur Realität werden lässt? Einige Beispiele legen es nahe. Oder gibt es noch Möglichkeiten, die Zukunft neu zu denken und klügere, menschenfreundlichere Wege einzuschlagen?

Das Digitale hat etwas in Gang gesetzt, an dessen Anfang wir noch stehen. Etwas, dass die Art wie wir leben, denken und fühlen verändert. Es fordert uns dazu auf, uns mit der Frage auseinander zu setzen: 

Wie wollen wir in Zukunft leben? 

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