VORTRAG & PODIUM: Stadt oder Land – Wo liegt die Zukunft?

Über die Einladung zu den 37. Internationalen Sommergesprächen der Waldviertel Akademie in Weitra habe ich mich besonders gefreut. Der Titel der Veranstaltungsreihe hat gleich Anklang bei mir gefunden, zuerst eine Art von Bedauern und dann etwas Hoffnungsvolles ausgelöst. Es ging um den “geforderten Mensch” und um die “Zeit, neu Wege zu gehen.” Ja, wir Menschen sind im Moment besonders gefordert, viele von uns auf eine existenzielle Art und Weise.

Doch sind wir nicht gerade dann dazu aufgefordert, neue Wege zu gehen und uns ernsthaft zu überlegen, wie wir Lebensräume so gestalten können, dass aus einer permanenten Überforderung etwas Förderliches wird?

Genauer ging es in den Vorträgen und der anschließenden Podiumsdiskussion in meinem Abschnitt um die vielfältigen Chancen von ländlichen Regionen und den künftigen Möglichkeiten im Waldviertel.

Eines war uns in unserer Gesprächsrunde schnell klar: Die Identität von Regionen definiert sich in Zukunft völlig neu. Darin liegt eine große Chance für den geforderten Menschen, wenn es gelingt, eine menschenfreundliche Umgebung zu gestalten.

Das habe ich diskutiert mit Prof. Dr. Christian Hanus, Dekan der Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur an der Donau-Uni Krems sowie mit Josef Wallenberger, dem Geschäftsführer der Wallenberger & Linhard Regionalberatung KG.

Ordentlich gewürzt wurde die Diskussion von Moderator Dr. Martin Haidinger, der sein Handwerk als Ö1 Journalist aufs Wunderbarste versteht.

Die Geschäftsführerin der Waldviertel Akademie, Simone Brodesser, hat mit dem Inhalt der Sommergespräche ein großartiges Spektrum an Themenvielfalt abgedeckt.

Fotocredit: Waldviertel Akademie

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