Wie gewohnt? Sene Forum in der Schweiz
Neue Konzepte für individuelles Wohnen in Alters- und Pflegeeinrichtungen
Die Alterung der Gesellschaft verlangt nach neuen Lösungen auf allen Ebenen – auch und gerade im Bereich des Wohnens. In meinem Vortrag ging es um neue Konzepte für eine neue Alterskultur.
Die Grundstruktur unserer Gesellschaft verändert sich, auch und gerade die Phase des Alter(n)s. Da liegt es auf der Hand, dass wir hier neue Ideen brauchen, die weit über die klassische Alterspflege hinaus gehen. Erst einmal anzuerkennen, dass Alterspflege ein Prozess ist, der viel früher als im Altersheim beginnt und sich organisch entwickelt. Wie sind alternde Menschen (also eigentlich wir alle) in die Gesellschaft eingebunden? Wie können wir unser Zusammenleben neu denken – in einer hoch individualisierten Gesellschaft? Und damit schon früh den Grundstein für gesundes Altern legen?
Welche analoge und welche digitale Architektur macht Sinn und fördert gute Gemeinschaft, Wohlbefinden, physische sowie psychische Gesundheit?
Ein außergewöhnlich gutes Programm, durch das der Moderator Kurt Aeschbacher geführt hat. Hochprofessionell, informativ, unterhaltsam - es gab Momente zum Lachen und zum Nachdenken. Die Kulinarik kam in der besonderen Location Stufenbau auch nicht zu kurz.
Hier geht es zur sehenwerten VIDEO - Zusammenfassung:
Prof. Dr. Martina Schmidhuber von der Universität Graz und Prof. Dr. Jonathan Bennett, Leiter des Instituts Alter der Berner Fachhochschule haben mit ihren Vorträgen „Autonomie: Muss das (noch) sein? Selbstbestimmt die Autonomie aufgeben“ und „Weiter im Takt – im eigenen Rhythmus
Wie alternde Menschen aktiv bleiben und an der Gesellschaft teilhaben können“ das inhaltliche Spektrum erweitert.
Alter und Altern ist ein so wichtiges und spannendes Thema, von dem wir alle betroffen sind. Selbst oder als Angehörige. Wie können wir in Zukunft respektvoll, mit Herz und Verstand an die Sache heran gehen?